Sammlung erster Eindrücke vom Busunternehmer Thomas Terfloth

Am 12. Februar trafen wir uns in Cloppenburg mit unserem Unternehmenspartner AMCON und dem aus Lingen stemmenden Busunternehmer Terfloth.

Dabei stellten wir unsere erste Version unseres Projekts vor, um weitere Vorschläge und Eindrücke von zukünftigen Nutzern unseres Systems zu sammeln. Mittlerweile werden die gesamten Daten aus der Datenbank, über das Backend aufbereitet und in unserer ROCIT-Anwendung angezeigt.

Im Rahmen des Workshops präsentierten wir zuerst unser Informationsmanagementsystem “ROCIT” den Entwicklern aus dem AMCON-Team und erhielten von ihnen wertvolles Feedback. Im Vordergrund stand dabei unser technisches Vorgehen. Besonders intensiv wurde über unser Vorhaben, künstliche Intelligenz zur Ermittlung der Prognose einzusetzen, gesprochen.  

Nach einer entspannten Mittagspause konnten wir gut gestärkt in den zweiten Termin starten. Dort waren neben einigen Vertrieblern von AMCON auch der Busunternehmer Thomas Terfloth anwesend. In diesem Termin konnten wir weitere Eindrücke aus einer ganz anderen Perspektive sammeln. Besonderes Interesse war bei uns geregt, als Herr Terfloth von diversen Geschichten aus der Praxis erzählte. Durch das viele Feedback konnten wir unsere Anforderungen optimiert festlegen, die wir in den nächsten Monaten in der Projektgruppe umsetzen möchten.

Zum Jahresabschluss kamen wir zur Retrospektive zusammen

Den Schlusspunkt im Jahr 2019 setzte unsere gemeinsame Projektretrospektive. Zweck dieses Treffens, das noch kurz vor den Feiertagen stattfand, war unser Projekt daraufhin zu prüfen, ob definierte Handlungen und Verfahren des Projektmanagement bei der Projektarbeit eingehalten worden sind und herauszufinden, welche Verbesserungen im gesamten Vorhaben noch stattfinden sollten. Auch konnten besonders gute Aspekte des Projektes hervorgebracht werden und besonders gute Leistungen von einzelnen Mitgliedern gelobt werden. Dafür sollten alle Mitglieder ihre positiven und negativen Ansichten auf kleinen Workshop-Karten festhalten und diese dann vor der gesamten Gruppe vorstellen und diskutieren. Außerdem sollten einzelne Verbesserungsvorschläge sowie weitere Wünsche für die zukünftige Projektarbeit festgehalten werden. Am Ende sollte jedes Projektmitglied nochmal seine, durch das Projekt neugewonnen Erfahrungen darstellen. Alle Ergebnisse wurden protokolliert und sollen in die zukünftige Arbeit der Projektgruppe einfließen. 

Erste Prototypen-Vorstellung zum Quartalstreffen

Am 19. Dezember kam es zum ersten großen Wiedersehen aller Beteiligten des ROCIT-Projekts. So durften wir zu unserem Quartalstreffen nicht nur das gesamte Betreuerteam der Universität, unter der Leitung von Prof. Marx Gómez, begrüßen, sondern auch einige Mitarbeiter der AMCON GmbH, die extra aus Cloppenburg angereist waren. Im Rahmen des gemeinsamen Treffens hatten wir die Möglichkeit, unseren aktuellen Projektstand vorzustellen und diesen einer konstruktiven Kritik zu unterziehen. Neben der Präsentation unserer eingerichteten Projektstruktur und der verwendeten Technologien, gab es auch die Gelegenheit zu einer Live-Demo unseres Prototypens. Über das entsprechende Feedback haben wir uns sehr gefreut. Vor allem sind wir stolz, dass wir innerhalb weniger Wochen bereits die ersten Projektergebnisse vorführen konnten. Für das nächste Quartal haben wir uns eine Menge vorgenommen: So wollen wir einen Anforderungsworkshop mit einem Busunternehmen durchführen, die daraus gesammelten Erkenntnisse in unser Projekt einfließen lassen und den aktuellen Prototypen zu einem „Minimum Viable Product“ (MVP) fertigstellen. 

ÖPNV wird zunehmend wichtig – Projekt nimmt Fahrt auf

Der ÖPNV nimmt in Zeiten des Klimawandels eine zunehmend wichtige Rolle ein. Um unsere Umwelt zukünftig mehr zu schützen, muss er an Attraktivität zunehmen und bedarf einer Optimierung in verschiedenen Bereichen. Gerade Aspekte wie Pünktlichkeit, Zuverlässigkeit und Sicherheit sollten für Busunternehmen immer mehr in den Fokus rücken, um die Transportmöglichkeiten ansprechender zu gestalten und so mehr Fahrgäste in Bus und Bahn zu befördern. Daraus könnte sich nicht nur ein größerer Profit für die Busunternehmen ergeben, sondern auch der Individualverkehr reduziert werden, der einen maßgeblichen Anteil am Klimawandel hat. Unsere Mission ist daher, die Entwicklung einer Informationsplattform für Unternehmer im ÖPNV-Sektor, um bei branchenspezifischen Entscheidungen zu unterstützen und so der neugesetzten Rolle des ÖPNV gerecht zu werden.

Um unser Ziel zu erreichen, haben wir uns in den vergangenen Wochen mit dem ersten wichtigen Schritt, dem Projektmanagement, beschäftigt: Zu Beginn wurden die Rollen im Projekt festgelegt und auf einzelne Gruppenmitglieder verteilt, die Projektvision entworfen und sich auf eine Architektur sowie verwendete Technologien und Frameworks im Frontend und Backend geeinigt.

Das Ziel bis Ende des Jahres ist es, die Entwicklung eines rudimentären Prototypen des Systems hervorzubringen. Hierfür teilten wir uns in die drei Gruppen Frontend, Backend und DWH (Data-Warehouse) ein. Dabei entwirft das Frontend-Team ein Dashboard zur Anzeige der Bus- und Verkehrsdaten. Das Backend-Team hingegen ist primär für die Umsetzung der Microservices zur Belieferung des Dashboards verantwortlich. Bei der Festlegung eines Datenschemas für die Zusammenlegung der Daten aus unterschiedlichen Quellen muss hierbei in enger Kooperation mit dem DWH-Team gearbeitet werden, welches für die Integration der Daten in das Schema mittels ETL-Prozess (Extract, Transform, Load) verantwortlich ist. Zukünftig soll unser Informationssystem mit weiteren Daten und der Echtzeitprognosen erweitert werden. Wir freuen uns jetzt schon auf die Fertigstellung des ersten grundlegenden Prototypen und bleiben voll motiviert am Ball!

Kick-Off der Projektgruppe ROCIT – Optimierung von Echtzeitprognosen im ÖPNV

Am 01.10.2019 fand das Kick-Off-Meeting unserer Projektgruppe, die nun den Namen „ROCIT“ trägt, statt. Ziel unseres einjährigen Projektes ist die Optimierung von Echtzeitprognosen im ÖPNV. Genauer soll dabei ein Informationsmanagementsystem entwickeln werden, von dem die Busunternehmen profitieren, indem Vorhersagen im öffentlichen Personenverkehr optimiert werden. So könnten bei der Aufstellung der Echtzeitprognosen zukünftig auch aktuelle Verkehrsdaten oder Wetterdaten eine entscheidende Rolle spielen. Demnach steht die englische Abkürzung ROCIT für: „Real-time forecasts Optimization Concerning timetable Information of public Transport”.

Unterstützung während unseres Projektes erhalten wir von dem Softwareunternehmen AMCON GmbH aus Cloppenburg, speziell von den firmeninternen Projektleitern Alex Mut und Rolf Norrenbrock, welche uns vor allem bei branchenübergreifenden Fragen, Informationen und Daten zur Seite stehen werden. Von der Universität wird unser Projekt von Prof. Marx Gómez, Leiter der Abteilung Wirtschaftsinformatik-VLBA, und Barbara Rapp gemeinsam betreut.

Zu Beginn des Meetings stellten wir uns erneut mithilfe kleiner Präsentationen vor. Im Anschluss nutzten die weitere Zeit für ein aktives Brainstorming, um die ersten Grundpfeiler und Anforderungen des Projektes festzulegen und diskutierten über den grundlegend möglichen Einsatz von Technologien, Programmiersprachen und Datenstrukturen.

In den nächsten Wochen werden wir uns als Gruppe intensiv mit der Initialisierung eines Projektmanagements, der klaren Definierung einer Projektvision und der Aufstellung konkreter Meilensteine auseinandersetzen.

Start der Projektgruppe: Gemeinsames Kennenlern-Grillen in Cloppenburg

Der erste Grundstein unseres einjährigen Projektes, welches ab dem Wintersemester 2019/20 starten wird, wurde gesetzt. Das Masterprojekt von uns zwölf Studenten der Universität Oldenburg, aus dem Fachbereich der Wirtschaftsinformatik, beabsichtigt die Optimierung von Prognosen im ÖPNV-Bereich. Auf Einladung des Softwareunternehmens AMCON GmbH, kamen wir am 23.09.2019 als Projektgruppe zum ersten Kennenlernen in Cloppenburg zusammen. Bei lockerer Grill-Atmosphäre stellten wir uns einander vor und lernten die Vertreter des Unternehmens kennen. Außerdem konnten die ersten Pläne für das kommenden Projekt unsererseits vorgestellt werden, während uns im Anschluss das Leistungsportfolio der Firma AMCON nähergebracht wurde.

Gespannt freuen wir uns auf unsere Kick-Off-Veranstaltung am 01.10.2019 an der Oldenburger Universität, an der wir das Projekt initialisieren und in die aktive Phase starten werden.